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Thema: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Mo 04 Jul 2016, 10:49
Schade, kann man nur sagen ... AUS, SCHLUSS, VORBEI für das tapfere Island !
Diese Mannschaft und ihre Fans haben wahnsinnig Spaß gemacht. Ihre Leidenschaft, ihr Kampf und ihr Spielstil haben begeistert. Das war Werbung für das ganze Land und hat das Ansehen des skandinavischen Inselstaates enorm aufgewertet ! Dass sie überhaupt die Vorrunde überstanden hatten, darf durchaus als große Überraschung gewertet werden. Aber das Erreichen des Viertelfinals durch einen Sieg über England war eine MEGA-SENSATION ! Dadurch hat Island unheimlich viele Fans und Freunde gewonnen, so dass man nur hoffen kann, sie bei der WM 2018 wieder zu sehen .... das wäre nur zu schön.
Denn selbst einigen Fans der "Tricolore" dürften die Nordmänner Leid getan haben, als sie bereits nach der ersten Halbzeit wie geprügelte Hunde in die Kabine schlichen. Aus fünf Chancen hatten die Franzosen bis dahin vier Tore gemacht. Das war nicht schön aber effektiv. Somit war der Bann gebrochen. Aber die Isländer wären nicht die Isländer, wenn sie nicht tapfer weiter gekämpft hätten. Und am Ende stand ein mehr als respektables 2:5 gegen den Gastgeber und haushohen Favoriten zu Buche. Ein super-respektables Ergebnis für solch einen Fußball-Zwerg. Da haben andere Nationen schon schlechter gegen die Franzmänner ausgesehen. Von daher auch von mir : Herzlichen Glückwunsch an Island zu einer TOP-EM ! Darauf könnt Ihr zu Recht stolz sein und solltet dies noch eine Weile feiern !
Schade, dass die Arroganz mal wieder gesiegt hat. Die Franzosen, die ständig wie stolze Gockel auf dem Platz herum stolzieren. Die nach Toren albern-affig anmutende Jubelposen auf dem Spielfeld zelebrieren wie "Schuhe putzen" und "Füße küssen". Was soll der Scheiß ? Muss man den Gegner damit auch noch demütigen ? Und überhaupt ... Wir sind hier beim Fußball und nicht im Zirkus !
Und das noch albernere Absingen der Nationalhymne während des Spiels. Muss sowas sein ? Was für einen übersteigerten und bemitleidenswerten Nationalstolz muss man haben ? (Peinlich genug, dass dies auch von einigen deutschen Fans praktiziert wurde. Aber das isländische Jubel-Zeremoniell wurde ja auch schon imitiert. Wie arm ist das eigentlich ?)
Apropos Nationalstolz : Wenn die Mannschaft wenigstens hauptsächlich aus echten Franzosen bestehen würde. Tut sie aber nicht. Bisher dachte ich immer, Deutschland hätte eine Multi-Kulti-Truppe. Das wird aber von Frankreich mühelos getoppt. Kaum ein Name klingt französisch, vielmehr muten die Namen der Mannschaft wie ein Konglomerat aus Fußballern "aus aller Herren Länder" an.
Payet ..... ein Ré-Unioner, Griezmann ... ein Holländer, Koscielny ein Pole, Benzema, Sakho, Pogba, Mangala, Evra, Diarra, Matuidi, Sagna, Martial, Coman, Kanté und Sissoko .... offenbar allesamt mit afrikanischen Wurzeln, Varana ist karibischer Herkunft. Und so weiter und so weiter ....
Sorry ... ich habe nichts, aber überhaupt nichts gegen Ausländer.
Aber wer sich derartig mit seinem Nationstolz brüstet und so die Fahne in den Wind hält, so gut wie aber keine wirklichen Landsleute im Team hat, der darf sich schon mal hinterfragen lassen ! Frankreich war, ist und wird immer eine peinliche Nation bleiben. Blasiert, arrogant, ignorant und intolerant ....
Wenn ich mir dagegen den Kader der Isländer anschaue : Durch die Bank weg isländisch klingende Namen und isländisch aussehende Spieler.
Und trotzdem haben sie es damit bis ins Viertelfinale einer EM geschafft, das ist wahre "Nationalstärke".
Leute einzubürgern bzw. eingebürgerte Spieler einzusetzen, halte ich jetzt nicht für die große Kunst. Und weil Frankreich bekanntlich eines der Top-Emigranten-Länder ist, können sie nach Belieben aus einem schier unendlichen Nationalitäten-Pool schöpfen und sich eine kleine Welt-Auswahl unter dem Decknamen "Frankreich" zusammenstellen.
Ja, heutzutage kann man sogar Nationalmannschaften zusammenbasteln kann, wie man möchte. Sogar Nationen ohne Tradition und Fankultur werden in die Weltspitze katapultiert, wie man am Beispiel der Handball-Nationalmannschaft von Katar sehen konnte. Vorher nicht mal ein Fleck auf der Handball-Landkarte, wurden sie auf einmal Vizeweltmeister ! Das ist doch alles völlig krank und macht keinen Spaß mehr. Mit sportlich fairem Wettbewerb hat das nichts mehr zu tun. Mindestens genauso wenig ist Katar ein Fußball-Land, bekommt aber trotzdem den Zuschlag für die Ausrichtung der Fußball-WM 2022. Und das bei katastrophalen klimatischen Bedingungen. Das ist doch alles ein schlechter Scherz. Ja, wo das Geld sitzt, da ist alles möglich ! Vielleicht sogar auch ein Vizeweltmeister KATAR im Fußball ... ?
Sollte man mal drüber nachdenken ....
Und dann wird einem bewusst, WIE HOCH das Erreichen des Viertelfinals bei einer EM den Isländern anzurechnen ist !
ostsee Fortune
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Mo 04 Jul 2016, 17:52
Ich finde, daß der Vergleich Handball/Katar - Fußball/Frankreich gewaltig hinkt.
Und warum es nun Einwanderer in Frankreich, Deutschland und sonst wo gibt und in Island und osteuropäische weniger .... kann man auch drüber streiten, ob das gut oder schlecht ist.
Grüße von der Ostsee
Weserpinguin Profi
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Di 05 Jul 2016, 09:26
Moment, Moment ....
ich glaube, ich muss da mal was zurecht rücken.
Prinzipiell hinkt der Vergleich Handball/Katar - Fußball/Frankreich meiner Meinung nach nicht. Bei beiden Beispielen wurde der jeweilige Kader mit (eigentlich) ausländischen Spielern aufgewertet. Bei beiden Beispielen geht es somit um Spieler, deren sogenannte "Wurzeln" sich eben in einem anderen Land befinden. Ich finde so etwas nur grundsätzlich nicht in Ordnung, das hat überhaupt gar nichts mit Rassismus zu tun. Es hat dann irgendwann nur nicht mehr viel mit der eigentlichen Nation gemein, die da spielt.
Der Unterschied ist dabei -und da gebe ich Dir jetzt auch Recht- dass der Katar eigens für die Handball-WM eine kleine Weltauswahl (seinerzeit hauptsächlich mit Spielern aus dem ehemaligen Jugoslawien, Spanien und Frankreich) ad hoc rekrutiert hatte. Von daher ist das Beispiel des Katar schon etwas krasser, zugegebener Maßen - Beim "Fußball-Beispiel" sind in Frankreich (und auch Deutschland) dann die Spieler meistens in dem Land, für das sie auflaufen, geboren und/oder haben über 28 Ecken Vorfahren in dieser Nation, weil zu Urzeiten dort eingewandert. Aber es trifft irgendwo doch den Kern.
Das wäre ja auch alles gar nicht schlimm, wenn die Franzosen nicht diesen übersteigerten Nationalstolz hätten. Kaum ein "richtiger Franzose" spielt da mit, von daher finde ich das Gebaren dort ein bisschen lächerlich, sorry. Kann man ja auch alles machen, aber dann sollte man nicht so "auf die Kacke hauen".
Und die Frage, warum es in Frankreich, Deutschland und sonst wo mehr Einwanderer gibt als in Island und Osteuropa, habe ich nie gestellt. Ich habe nur anklingen lassen, DASS es offensichtlicher Weise so ist (wie man am Beispiel der isländischen Nationalmannschaft ja unübersehbar feststellen kann).
Aber ich vermute mal, dass dies an den zum Zeitpunkt der Auswanderung vorherrschenden besseren wirtschaftlichen und klimatischen Bedingungen gelegen haben könnte, warum die Wahl der Auswanderer auf eben diese Länder fiel. Island ist arschkalt, da am Polarkreis gelegen und viel los ist dort auch nicht. Die gleichen Attribute treffen wohl größten Teils auch auf viele Staaten in Osteuropa zu
ostsee Fortune
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Di 05 Jul 2016, 09:47
Es gibt keine richtigen Franzosen und falsche Deutsche!!!
Und wenn Du selbst schreibst, daß in deren Nationalmannschaften Spieler aktiv sind, deren Eltern oder Großeltern in die jeweiligen Länder gekommen sind und die Spieler dann in FRankreich oder Deutschlamd geboren wurden, dann ist das alleine schon ein gewaltiger Unterschied zu Katar.
Der Franzose darf seine Hymyne also nicht singen, weil da zuviele Afrikaner, Nordafrikaner etc. in der Mannschaft sind. Der Engländer darf demnach auch seine Hymne nicht singen, weil da auch Dunkelhäutige mitkicken und wie kommen die auf die Insel? Der Deutsche darf seine Hymne nicht mitsingen, weil wir Einwandererkinder wie Boateng, Mustafi, Özil, Khedeira etc. in der Truppe haben.
Schon ne schlimme Savhe dieser Nationalstolz!
Grüße von der Ostsee
Werner Lungwitz Fortune
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Di 05 Jul 2016, 11:24
Weserpinguin schrieb:
Aber ich vermute mal, dass dies an den zum Zeitpunkt der Auswanderung vorherrschenden besseren wirtschaftlichen und klimatischen Bedingungen gelegen haben könnte, warum die Wahl der Auswanderer auf eben diese Länder fiel. Island ist arschkalt, da am Polarkreis gelegen und viel los ist dort auch nicht. Die gleichen Attribute treffen wohl größten Teils auch auf viele Staaten in Osteuropa zu
Warte mal ab bis die Kinder der etwa 20 000 Polen in Island groß sind, dann gibt es bei uns kein Klose und Prinz Poldi mehr
Weserpinguin Profi
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Di 05 Jul 2016, 14:08
Natürlich darf ein jeder die Hymne "seines" Landes singen, das steht ja wohl außer Frage. Und man kann und darf auch keinem absprechen, sich trotz eines Migranten-Hintergrundes als Bürger des Staates zu fühlen, in dem man lebt.
Aber darum geht es ja überhaupt nicht. Es geht um die Tatsache, dass in vielen Nationalmannschaften der Charakter bzw. das Bild des betreffenden Landes kaum noch nachvollziehbar ist. Und das äußert sich nun mal in landes-untypischen Nachnamen und landes-untypischem Aussehen der Spieler. Das ist etwas, das ich einfach schade finde. Es ist halt einfach so, dass immer mehr Menschen sehr schnell eingebürgert werden und dann auch in nicht allzu ferner Zukunft für das jeweilige Land spielen können. Und das finde ich so nicht in Ordnung.
Wenn sich, wie z.B. im Falle der Schweizerischen Fußball-Nationalmannschaft, der Kader so liest wie ein "Who is Who" der albanischen Landesauswahl, dann läuft etwas grundlegend verkehrt. Da komme ich mir als Fan etwas verarscht vor. Das lässt sich ja wohl als "Schweiz" nicht mehr klar definieren ?!
Aber die eigentliche Kritik meinerseits (und es wäre schade, wenn das nicht so angekommen ist) bezieht sich in der Hauptsache auf den -meiner Meinung nach- übertriebenen, weil unberechtigten "Nationwahn" der Franzosen. Aber dafür sind sie ja weltweit bekannt. Nur irgendwie ist das inkonsequent von ihnen. Wenn sie so viel Wert auf das "Ur-französische" legen, passt das mit den vielen Eingewanderten ja irgendwie nicht zusammen. Das ist doch eine Farce.
Rein menschlich gesehen gibt es natürlich keine "richtigen Franzosen" und "falsche Deutschen", es sind alles Menschen !
Aber -jetzt wirklich nur- aus dem rein sportlichen Blickwinkel betrachtet : Es gibt Bürger, deren Migrationshintergrund eher ihrer Nationalität entspricht als dem Land, in das sie eingewandert sind (oder eingewandert wurden). Und da finde ich, sollte mal irgendwo eine Grenze gezogen werden. Es sollte nicht Alles und Jeder spielen dürfen, nur unter bestimmten Kriterien. Gibt ja auch sonst für jeden Müll irgendwelche Statuten und Regeln, aber hierfür hat man wohl noch kein Patentrezept gefunden.
In der 80er Jahren sind doch auch alle Nationen weitest gehend mit "authentischen" Spielern zurecht gekommen. Wieso jetzt auf einmal nicht mehr ? Gastarbeiter gab's auch damals schon, das kann nicht als Argument gelten.
Naja, ich würde mich als Auswanderer in ein anderes Land immer nur ausschließlich als Deutscher fühlen. Selbst wenn ich seit 50 Jahren in den USA oder Australien leben würde, würde sich das nicht ändern. Ebenso würde ich mich als Kind von Albanern selbst immer nur ausschließlich als Albaner sehen, und wenn ich zehn Mal in Dublin geboren worden wäre. Die Bezeichnung "gebürtiger Ire" wäre dann für mich irrelevant und ich würde diesen Begriff auch nie in den Mund nehmen. Ebenso merkwürdig würde es mir vorkommen, dann z.B. für Irland zu spielen. Ich stamme schließlich nicht von dort. Ich hätte auch vollstes Verständnis dafür, wenn der Landesverband das aus diesem Grunde ablehnen würde.
Nochmal zum Beispiel der Handball-Nationalmannschaft Katar's ... damit wollte ich eigentlich nur verdeutlichen, was so alles möglich ist !
Und zum Schluss würde ich noch sagen :
Nein, Nationalstolz an sich ist keine schlimme Sache ... es kommt nur auf das WIE an !
Zuletzt von Weserpinguin am Di 05 Jul 2016, 14:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Weserpinguin Profi
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Di 05 Jul 2016, 14:09
Werner Lungwitz schrieb:
Weserpinguin schrieb:
Aber ich vermute mal, dass dies an den zum Zeitpunkt der Auswanderung vorherrschenden besseren wirtschaftlichen und klimatischen Bedingungen gelegen haben könnte, warum die Wahl der Auswanderer auf eben diese Länder fiel. Island ist arschkalt, da am Polarkreis gelegen und viel los ist dort auch nicht. Die gleichen Attribute treffen wohl größten Teils auch auf viele Staaten in Osteuropa zu
Warte mal ab bis die Kinder der etwa 20 000 Polen in Island groß sind, dann gibt es bei uns kein Klose und Prinz Poldi mehr
LOL .... der war COOL
Aber auch das fand ich zugegebener Maßen immer schon 'strange' ....
buscheng Frischling
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Mi 03 Aug 2016, 11:23
Als Deutsch-Franzose mit deutscher Mutter und französischem Vater muss ich jetzt auch nochmal eingreifen hier. Gerade im Bezug auf falsche Franzosen und so.
Anders als in Deutschland besteht die französische Nationalmannschaft durchaus aus vielen "echten" Franzosen. Denn viele Spieler kommen aus ehemaligen Kolonien die Frankreich damals hatte. Das war ja auch 98 schon so und davor auch. Die Spieler besitzen sogar "echte" französiche Pässe und sind auch schon durch die Eltern "echte" Franzosen. Anders als evtl. ein Özil.
Daher sind es auch keine "untypischen" Namen oder "untypisches" Aussehen. In der Zeit der globalisierung ist es für "diese" Franzosen halt viel einfacher aus den Übersee-Regionen nach Frankriech zu kommen, oder werden durch die "globalisierung" auch viel früher gescoutet und landen in den Fußball-Internaten der französischen Mannschaften.
Ob in einer französischen Nationalmannschaft jetzt nur "weiße" Spielen sollen, weil Frankreich ja ein europäisches Land ist, ist daher eigentlich ein völlig falsches Bild. Dann dürften die Engländer ja auch keine Spieler aus alten Kolonien einsetzen. Und was ist mit Amerika? Das Basketball-Team bei Olympia dann nur mit Sioux und Apachen gespickt? Oder doch nur mit weißen, weil alle schwarzen ja Afrikaner und ehemalige Sklaven sind?
Weserpinguin Profi
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN Sa 17 Sep 2016, 08:37
Ist alles irgendwo richtig was Du da sagst und auch gut begründet.
Was ich über das Thema geschrieben habe ist ja durchaus auch nicht grundsätzlich böse gemeint. Klar, die "Globalisierung" bringt diese Umstände wohl nun mal unweigerlich mit sich. Das ist eine Entwicklung, die nicht aufzuhalten ist.
Trotzdem wirkt es für mich immer wieder befremdend, wenn ich so viele Spieler in einer z.B. europäischen Nationalmannschaft sehe, die vom Aussehen und Namen her mehr dem afrikanischen Kontinent als irgendetwas anderem zuzuordnen sind. Irgendwie kann ich mich mit so etwas nicht anfreunden. Klingt vielleicht etwas blöd, aber das spiegelt für mich nicht mehr den Charakter einer Nation wieder. Aber gerade im Fall Frankreich war das schon immer so. Bei der WM 1982 gab es auch schon einige eher afrikanisch klingende und aussehende Zeitgenossen im Team.
Für mich bleibt's strange. Und von Kolonialmächten habe ich sowieso noch nie etwas gehalten, sorry. Die haben sich auch alle irgendwo niedergelassen, wo sie eigentlich nix zu suchen haben (und zudem die dortigen Einheimischen unterdrückt). Von daher ist das in diesem Sinne auch keine Rechtfertigung bzw. Erklärung.
Die deutsche Nationalmannschaft bestand damals hingegen nicht aus solchen Namen wie Özil, Gnabry, Moustafi, Podolksi, Kuranyi, Gomez und und und. Es kann jeder denken was er will ... aber der reine nationale Charakter (hört sich vielleicht doof an) ist dann ab einem gewissen Grad nicht mehr nachvollziehbar ...
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Thema: Re: WACKERE WIKINGER VERLIEREN GEGEN PSEUDO-FRANZOSEN